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Castelluccio (Umbrien)
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Anfahrt
- Vom Brenner sind es immerhin noch 725km durch Italien. Der A22 bis nach Bologna folgen. Dann weiter
über die A14 an San Marino und Ancona vorbei bis Civitanova Marche.
Hier auf die SS77 abfahren in Richtung Tolentino. Irgendwann endet die S77
in einem Kreisel. Der Landstraße Richtung Süden folgen. Einige km weiter
dann links nach Pieve Torina abbiegen. In Visso geht es dann hoch in die
Sibillinischen Berge nach Castelluccio.
Flugmöglichkeiten:
Eigentlich kann man rund um die Hochebene von Castelluccio von überall
starten, aber einige Stellen sind hervorzuheben:
- Start direkt oberhalb Castelluccio

- Start oberhalb des Rifugio Perugia

- Start oberhalb vom Hotel Canapine

- Übungshang in der Hochebene:

Webcam: Castelluccio
Unterkunft:
Möchte man möglichst nah ans Fluggebiet, kommt man
wohl nicht am 2-Sterne Hotel Canapine
vorbei. Eine eigene Homepage vom Hotel
gibt es irgendwie nicht, aber zumindest die Adressdaten findet man hier.
Mit der deutschen Sprache hat man es hier nicht so. Zeitweise scheint dieses
Hotel Aufenthaltspunkt für italienische Schulklassen zu sein. Dann verleiht
es dem Hotel eher den Charme einer Jugendherberge. Das Essen ist hier landesüblich
und gut, der Rotwein schmeckt sowieso. Und und am späten Abend kann man auch
noch in der kleinen Hotelbar abfeiern.
Meine Bewertung (Stand 2004)
Ich denke, ich habe es verpasst dieses Gebiet von seiner schönsten Seite
zu sehen. Deswegen kann ich nur neidisch auf andere Flugberichte schauen. Reizvoll
und beeindruckend war es hier allermal. Aber eigentlich erwartet man auf die
letzten Apriltage so tief im Süden Italiens keinen Wintereinbruch mehr. Manchmal
kommt es halt anders. Hier
die Chronologie:
- 25.4.: Am späten Nachmittag kommen wir in Castelluccio an:
+1°C und bis zu 70km/h Sturm, geschlossene Schneedecke.
- 26.4.: An fliegen ist nicht zu denken: +5°C und 50km/h
Wind. Also sind wir ein wenig rumgefahren und haben
das Fluggebiet inspiziert.
- 27.4.: (+10°C, 40km/h), das Wetter erlaubt einige Hüpfer am Übungshang
- 28.4.: Endlich reicht es für 2 Flüge ins
Tal nach St. Pellegrino. Und am Nachmittag gelingt es mir über
Castelluccio richtig Höhe aufzubauen. Man
hätte echt was machen können. Dummerweise ist ein Kollege mit
Rückenwind gelandet und hatte sich den Fuß angebrochen. Also Flugtag
abgeblasen. Schade denn das war der einzige Tag in der Woche, wo wirklich was
ging. Abends wieder Regen.
- 29.04.: Es reicht vormittags für einen
Gleitwinkeltest in den Talkessel sowie einen Kurzflug über
Castelluccio. Das war es dann auch schon. Nachmittags gab es wieder Regen.
- 30.04.: Es hat ganz zugemacht und wir sind an die
Adria gefahren, wo es erträglich war.
- Der Rest war Sightseeing.
Das dazu gehörende Bildmaterial gibt es in meinem
Album.